Die Schach-Olympiaden der Frauen von Elmar Hennlein

Die Schach-Olympiaden der Frauen
Band IV: 2006-2012
ISBN/EAN: 9783942008044
Sprache: Deutsch
Umfang: 198
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Zu diesem Buch: Im Jahre 1957 fand in Emmen (Niederlande) die erste Schach-Olympiade der Frauen statt, in Istanbul (Türkei) 2012 die fünfundzwanzigste. In diesen fünfundfünfzig Jahren hat sich viel getan. Zunächst dominierten die Mannschaften aus der Sowjetunion, dann übernahmen nach und nach die Chinesinnen die Spitze. Zugleich waren immer wieder diverse europäische und asiatische Teams aus vergleichsweise kleinen Ländern (z.B. Ungarn und Georgien) erfolgreich bei den Schach-Olympiaden der Frauen. Das vorliegende Werk in vier Bänden bietet einen Überblick über sämtliche Schach-Olympiaden der Frauen – von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die Einleitung informiert u.a. darüber, wie es zu diesen Wettbewerben kam und was das Besondere an diesen Turnieren ist. In den jeweils einer Schach-Olympiade gewidmeten Kapiteln findet der interessierte Leser Turniertabellen, Mannschaftsaufstellungen, Übersichten zu den Einzelleistungen und natürlich Partiebeispiele. Zudem werden in kurzen Einführungen Besonderheiten der jeweiligen Veranstaltung und wichtige Aspekte des Turnierverlaufs genannt. Der Anhang bietet verschiedene Übersichten: Medaillenspiegel, Erfolgsbilanzen, einen Personen-Index u.v.m. Alles in allem bietet diese Chronik eine Gesamtschau zu einem bislang in der Schach-Literatur vernachlässigten Thema. Ein vergleichbares Werk gibt es bislang nicht. Nach wie vor ist „Frauenschach“ nur relativ wenig im Bewusstsein der Öffentlichkeit bzw. der Schachbegeisterten verankert – zu Unrecht, wie die rund vierhundert Partien, die das Buch enthält, belegen. Die dort agierenden Frauen, Großmeisterinnen wie Amateurinnen, spielen kämpferisch, kreativ und zugleich abgeklärt. Schöne Kombinationen, strategische Feinheiten und der versierte Umgang mit Standardsituationen zeugen von der Kompetenz der Schach spielenden Damen. Vorwort zum IV. Band Das Werk „Die Schach-Olympiaden der Frauen“ umfasst vier Bände. Die ersten drei Bände enthalten sechs bis acht Turniere, der letzte Band nur vier – er ist dennoch der umfangreichste, weil ihm ein Anhang und ein ausführlicher Index zu allen vier Bänden beigegeben sind. Obwohl der IV. Band die wenigsten Turniere enthält, bietet er genauso viel Spannung wie die vorherigen Bände, denn die Zahl der Titelaspiranten nahm in den letzten Jahren zu. Dies zeigte sich auch im Ergebnis. Denn bei den vier Schach-Olympiaden, die in dem vergleichsweise kurzen Zeitraum von 2006 bis 2012 veranstaltet wurden, gewannen drei verschiedene Nationen die Gold-Medaille. Dass dies ungewöhnlich ist, verdeutlicht ein kleiner Rückblick: Bei den ersten sechs Schach-Olympiaden der Frauen, veranstaltet 1957-1974, konnte man die Hegemonie der Sowjetunion bestaunen. (siehe dazu Band I) 1976 bei der Schach-Olympiade in Haifa, gewannen die sowjetischen Frauen nicht – weil sie nicht teilnahmen! Die nächsten fünf Schach-Olympiaden sahen erneut die Sowjetunion vorn; dann siegte zweimal das ungarische Team. (siehe dazu Band II) Darauf folgten sieben Schach-Olympiaden, aus denen Georgien und China als Gewinner hervorgingen. (siehe dazu Band III) Ein Anhang mit verschiedenen Übersichten zu allen 25 Schach-Olympiaden, die in den vier Bänden des Werkes beschrieben wurden, und ein umfangreicher Index, der Daten zu allen wichtigen Spielerinnen beinhaltet, runden die Darstellung ab.