Als wir unsterblich waren von Tony Parsons

16. August 1977. Eine endlose Sommernacht. Die Nacht, in der Elvis stirbt. Es liegt etwas in der Luft, das mehr ist als Punk. Alles ist neu. Alles ist aufregend. Alles scheint möglich. Die drei Freunde Terry, Ray und Leon ziehen in dieser Nacht gemeinsam durch London. Sie sind auf der Suche nach dem schönsten Mädchen der Welt. Nach dem befreienden Moment. Und nach John Lennon, der für wenige Stunden in der Stadt sein soll. Es kommt alles anders, als sich die drei je hätten träumen lassen. Misty, das katzengesichtige glamouröse Mädchen mit einer Vorliebe für Nerzimitathandschellen, verschwindet mit dem Idol ihres Freundes Terry in einem Hotelzimmer. Ray, der letzte echte Hippie auf Erden, versucht seinen Speedrausch mit einem Joint abzumildern. Und Leon, ständig auf der Flucht vor den Dagenham Dogs, einer nationalistischen Schlägertruppe, steht vor seiner bis dahin größten Herausforderung - Ruby anzusprechen, jene Frau auf der Tanzfläche, die ihn den Underground und die Politik und seine Eltern und alles andere für einen Moment vergessen lässt. "Erfrischend und elektrisierend." Der Spiegel "Eine ganz wundervolle Illustration dieses hippen Gefühls, das einerseits ganz individuell ist und das doch jede Generation so ähnlich durchlebt." taz "Eine Liebeserklärung an Punk." The Guardian

Tony Parsons, im Londoner Osten geboren, wurde in den siebziger Jahren als Musikjournalist bekannt. Seine Interviews für den New Musical Express machten ihn selbst zu einer Kultfigur. Er hat sie alle persönlich kennen gelernt: die Sex Pistols und Blondie, The Clash und die Rolling Stones, David Bowie und Iggy Pop. Heute arbeitet er als Schriftsteller, Kolumnist und Fernsehjournalist. Sein Roman Man and boy wurde weltweit über zwei Millionen Mal verkauft. In seinem neuen Buch "Als wir unsterblich waren" erzählt er erstmals auch die Geschichte seiner eigenen Jugend.