Rabenfrauen

Ruth und Christa sind Freundinnen bis Christa  bei einem in der Nähe aufgeschlagenen Sommerzeltlager in den Bann des Laienpredigers Paul Schäfer gerät und sich auch noch in einen jungen Mann dieser Gemeinschaft verliebt. Christa entscheidet sich für ein Leben in der Gemeinschaft, deren Ziel es ist, nach Chile auszuwandern um dort ein abgeschottetes Leben zu führen, in der "Colonia Dignidad". Berührend beschreibt Anja Jonuleit wie die Kluft zwischen Ruth und Christa immer größer wird. Christa wendet sich iimmer mehr ab, Ruth ist machtlos und hat größte Sorge um sie. Auf einer dritten Handlungsebene um Ruths Tocher, Anne, die auf Umwegen auf dieses Thema stößt, gelingt es der Autorin den Leser zu fesseln. Es ist eine ergreifende Geschichte mit leider sehr realem Hintergrund.